Ungarisches Kaltblut
Herkunft
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Braune, Schimmel, Goldfüchse, Rappen und Fliegenschimmel
ca. 150-160cm (Hengste meist größer)
Exterieur
mittelschwerer Kopf mit meist gerades Profil; kurzer, sehr muskulöser Hals; muskulöser, breiter und tiefer Körper, tiefe und guter Rippenwölbung; kräftiges, starkknochiges Fundament; kurze stabile Gliedmaßen, kräftige Gelenke mit Behang, feste Hufe, kräftiges Langhaar und Schopf
genügsam, fleißig, zuverlässig, freundliches Temperament, zugfest
zugfester Schritt. fleißiger Trab
Zug- und Arbeitspferd, Fleischlieferant fürs den Export
1883 wurden für das Vorwerk Pula, zum Staatsgestüt Kisber gehörend, je drei Ardenner Hengste und Stuten gekauft und mit den vorhandenen Arbeitspferden zur Zucht eines nicht zu schweren Kaltblutpferdes benutzt. Die Kaltblutzucht wurde erst in den 20er Jahren intensiviert, als größere landwirtschaftliche Maschinen und der Rückgang der Zucht von Arbeitsochsen ein schweres und ruhiges Arbeitspferd verlangten. Die Kaltblutzucht in Ungarn ist Heute durch den Ardenner geprägt. Träger der Kaltblutzucht waren Staats- und Privatgestüte und vor allem die Pferdezuchtvereine. Da in Ungarn kein Pferdefleisch gegessen wird und die heutigen Landmaschinen den Einsatz der Dicken in Grenzen setzt, werden sie vor allem für den Fleichexport gezüchtet.
Seit 1954 ist die Rasse anerkannt.
(Stand 31.01.2016)